Das von der Stadt Wien Kultur geförderte Sondierungsprojekt beschäftigte sich mit dem Wohnpark Alt-Erlaa, insbesondere mit der Bewohnerschaft und den Herausforderungen, welche mit dem Generationenwechsel im Wohnpark einhergehen. Die Wohnzufriedenheit ist nach wie vor sehr hoch, dennoch gibt es teils unterschiedliche Vorstellungen was Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen sowie Grünflächen und Fragen der Nachhaltigkeit und Mobilität betrifft.
Im Projekt wurde der innovative Ansatz des Wohnparks aus den 1970er Jahren auf seine Aktualität und gegebene Herausforderungen geprüft. Insbesondere die sogenannten common spaces standen im Fokus der Untersuchung. Ein sich vollziehender Generationenwechsel und die sich allmählich verändernden Sozialstrukturen erzeugen neue Bedarfe und Anforderungen an Gemeinschafts-, Wohn- und Lebensräume. Zusammen mit den notwendigen Erhaltungs-, Sanierungs- und Ertüchtigungsmaßnahmen ist aktuell ein gewisser Veränderungsdruck im Wohnpark Alt Erlaa zu erkennen.
Ziel dieser Studie war es Grundlagen zu erarbeiten, um die Potentiale des Wohnparks Alt Erlaa erforschen, kommunizieren und diskutieren und damit Politik, Verwaltung und Bewohner:innenschaft bei den gegenwärtigen und künftigen Transformationsprozessen zu unterstützen damit den Wohnpark auch in Zukunft als lebendigen, lebenswerten Ort mit höchsten Wohnzufriedenheitswerten für die Bewohner:innen zu erhalten.
Das Projekt wurde im interdisziplinären Team bearbeitet. Begleitet wurde das Projekt zudem mit einer von einer Lehrveranstaltung von Rainer Rosegger an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.