Regionalentwicklung / Studie

Weggezogen

Die Region Steirische Eisenstraße ist wie die gesamte Obersteiermark stark von Abwanderung betroffen. Die Prognosen für den Zeitraum bis 2030 gehen von einer weiteren diesbezüglichen Entwicklung aus. Insgesamt zeigt sich, dass bisher unterschiedlichste Politikansätze nicht gegriffen haben, um eine Trendwende herbeizuführen. Der Bevölkerungsrückgang und die Abwanderung führen auch dazu, dass Industrie und Wirtschaft der Region gravierende Probleme bei der Akquise von gut ausgebildeten MitarbeiterInnen und Fachkräftenachwuchs vorfinden. Im Rahmen dieses Projekts wurde erstmals die Gruppe der Abgewanderten im Rahmen einer sozialwissenschaftlichen Studie befragt. Dies sollte helfen, die Situation konkreter zu verstehen und, aufbauend auf den Ergebnissen, Maßnahmen zu entwickeln. Über einen aufwendigen Prozess wurden von befugten Stellen Kontaktdaten gesammelt und ein Fragebogen ausgesendet. Insgesamt wurden rd. 240 Fragebögen ausgefüllt, was eine Rücklaufquote von 24% ergab. Die Ergebnisse sind sehr aufschlussreich um die Motive der Weggezogenen besser zu verstehen und Maßnahmen zur Erhöhung der Identifikation junger Menschen in der Region bzw. abgewanderter Menschen mit der ursprünglichen Heimat zu setzen.
Zeitraum

2013

Partnerinnen