Nachhaltigkeit

Wildon macht auf!

Wildon macht auf! entstand als Reaktion auf die Ausdünnung des Lebens im Ortszentrum in der Marktgemeinde und auf Grund der Motivation von Mario Rampitsch dem entgegenzuwirken, In Gesprächen mit unterschiedlichen Menschen wurde artikuliert, dass das frühere Marktfest sowie das ehemalige Café Prenner im Zentrum des Orts positiv für das Zusammenleben waren. Daraufhin wurde die Entscheidung getroffen, das Marktfest wieder durchzuführen und das leerstehende Café als Projektbüro und Kommunikationszentrale noch einmal aufzusperren. Die Vernetzung von Menschen und die Zwischennutzung von leerstehenden Lokalen wurden als Zukunftsimpuls genutzt. Durch die gemeinsame Organisation des Fests mit BewohnerInnen der Gemeinde wurden das Ortszentrum von Wildon temporär belebt, leere Lokale vorübergehend wieder bespielt und eine Vernetzung und Aktivierung unterschiedlicher AkteurInnen ermöglicht.

Bereits am Wochenende des Marktfestes interessierte sich ein dauerhafter Mieter für das leerstehende Lokal (ehem. Café Prenner). Die „Tools“ für die Organisation des Marktfestes wurden der Gemeinde übergeben und die Veranstaltung auch in den Folgejahren durchgeführt. Am Projekt Wildon macht auf! zeigt sich, wie Impulsmaßnahmen eine bestehende Stagnation durchbrechen und nachhaltige Effekte ermöglichen können. Durch die Landentwicklung Steiermark wurde begleitend ein „Lokale Agenda 21 Projekt“ durchgeführt. Ausgehend von diesen Aktivitäten wurde das Forschungsprojekt „Dorf 2.0“ eingereicht und durchgeführt. In der Marktgemeinde Wildon wurden bisher jedoch noch keine umfassenden Maßnahmen zum Leerstandsmanagement und der Attraktivierung des öffentlichen Raums gesetzt.

 
Auftraggeberin
Zeitraum

2013

Partnerinnen

Mario Rampitsch

Landentwicklung Steiermark